Die transmediale Performance «The Several Ways I‘ve Died In My Imagination» des Videokultur-Mitglieds Niculin Barandun, der Videokünstlerin Brigitte Fässler, der Literatin und Sängerin Sarah Reid und des Komponisten Tomek Kolczynski wurde mit dem Basler Medienkunstpreis 2018 ausgezeichnet. Aus ihrem kollaborativen Arbeitsprozess sind im Zeitraum von Herbst 2017 bis Sommer 2018 mehrere miteinander verknüpfte künstlerische Ergebnisse entstanden.
Laudatio von David Bernet: «Eine Begegnung mit dem Tod als Video-Oper in Anthrazit und Seide, in brüchigen oder quecksilbrig digitalen Artefakten, in selbstironischem Tanz mit sich selbst und umschmeichelt und getrieben von einer Musik, die vor Zitatlust sprüht und uns Zuschauer und Hörer in eine unwiderstehliche Schwingung versetzt. Die geheimnisvolle und frivole Erotik des Todes ist ein universelles Thema. Die KünstlerInnen begegnen diesem Thema mit ebenso universellen Sprachen in Bild, Ton, Texten, Choreographie und Grandezza. Das sind: Sarah Reid (Autorin, Gesang und Performance), Tomek Kolcynski (Komposition und Performance ), Niculin Barandun (Animation und Bühnen-Regie) und Brigitte Fässler (Video-Regie)„The Several Ways I´ve Died in my Imagination“ ist ein audiovisuelles Gesamtkunstwerk, das die versammelten Künste kongenial miteinander in Beziehung bringt. Was passiert, wenn wir dem Leben im Angesicht des Todes freien Lauf lassen? Der Geist und alle Sinne suchen nach Erfüllung und versuchen sich mit dem Unausweichlichen zu versöhnen: „It´s a party“.»